Der Schlafwandler

Ein Mann schlafwandelt in einem dunklen, unheimlichen Haus, umgeben von mysteriösen und beunruhigenden Objekten, die eine Szene aus der Horrorgeschichte "Der Schlafwandler" darstellen.

In dieser Horrorgeschichte beginnt ein Mann zu schlafwandeln und findet jedes Mal, wenn er aufwacht, mysteriöse und beunruhigende Objekte in seinem Haus. Er stellt Kameras auf, um herauszufinden, was passiert, wenn er schlafwandelt, und entdeckt eine erschreckende Wahrheit.

Es begann harmlos genug. Einmal fand Markus morgens eine leere Packung Kekse in der Küche, obwohl er sich sicher war, sie abends weggepackt zu haben.

Ein anderes Mal lag sein Lieblingsmesser auf dem Wohnzimmertisch, obwohl er es immer in der Küchenschublade aufbewahrte. Kleine Dinge, die man leicht erklären konnte. Ein vergesslicher Moment, vielleicht ein Einbruch, der nicht bemerkt wurde.

Doch dann häuften sich die Vorfälle. Ein blutiges Messer im Badezimmer, ein seltsames Symbol mit roter Farbe an der Wohnzimmerwand, eine zerbrochene Vase, deren Scherben kunstvoll zu einem Kreis angeordnet waren.

Jedes Mal wachte Markus mit einem Ruck auf, Herz rastend, Schweiß gebadet. Er hatte keine Erinnerung daran, was geschehen war.

Angst nagte an ihm. Er begann, sein Haus mit Kameras auszurüsten. Jede Ecke, jeder Winkel sollte überwacht werden. Die Nächte wurden zu einer Qual. Er lag wach, die Augen auf die Bildschirme gerichtet, bereit, das Unerklärliche einzufangen.

Die erste Nacht brachte nichts Außergewöhnliches. Markus schlief ein, sicher in dem Glauben, Beweise zu finden. Doch am nächsten Morgen war der Sicherungskasten manipuliert.

Alle Aufnahmen waren gelöscht. Ein kalter Schauer lief ihm über den Rücken. Jemand oder etwas wollte nicht entdeckt werden.

Die folgende Nacht war entscheidend. Er nahm Beruhigungsmittel, um einen tieferen Schlaf zu erzwingen. Die Kameras liefen auf Hochtouren. Als er aufwachte, war es dunkel. Ein Geräusch aus dem Keller zog ihn hinunter. Die Treppe hinab, das Herz in der Kehle.

Die Kellertür öffnete sich langsam. Ein schwach leuchtender Bildschirm zeigte sein eigenes Spiegelbild. Doch es war nicht er.

Die Augen glühten, der Mund verzerrte sich zu einem furchtbaren Grinsen. Die Kamera zeichnete auf, wie er sich selbst mit einer Axt gegenüberstand. Ein Schrei erstickte ihm im Hals.

Er riss die Augen auf. Es war nur ein Albtraum. Oder doch nicht? Der Keller war leer. Doch dann sah er es: eine frische Schnittwunde an seinem Arm. Panik ergriff ihn. Er war nicht allein in seinem Haus. Etwas Böses teilte sein Leben.

Die Nächte wurden zu einem Überlebenskampf. Er schützte sich mit allem, was er finden konnte. Messer, Baseballschläger, sogar eine Schreckschusspistole. Doch nichts schien zu helfen. Die Schatten in seinem Haus wurden immer mächtiger.

Eines Nachts wachte er auf, umgeben von einer fremden Symbolik. Die Wände waren bedeckt mit Zeichen, die er nicht verstand.

In der Mitte des Raumes stand er selbst, in einer seltsamen Pose, die Hände zu einem Ritual erhoben. Die Kameras zeigten schreckliche Bilder: Markus, wie er sich selbst opferte.

Terror überkam ihn. Er wusste, dass er sterben würde, wenn er nicht schnell handelte. Er packte seine wichtigsten Dinge und floh. Doch wohin? Das Böse war in seinen Wänden, in seinen Gedanken. Es würde ihn finden.

Fortsetzung folgt –

Markus war ein Flüchtling in seiner eigenen Wohnung. Jede Nacht ein neuer Horrorfilm, in dem er der Hauptdarsteller und zugleich das unbekannte Monster war. Er schlief kaum noch, lebte in ständiger Angst vor dem Schlaf.

Die Flucht war keine Lösung. Das Böse, was auch immer es war, schien ihn zu kennen, zu spüren. In einem Motel, hunderte Kilometer entfernt, wachte er schreiend auf.

Der Raum war erfüllt von einem eiskalten Wind, obwohl die Fenster geschlossen waren. An der Wand, gegenüber dem Bett, war ein riesiges, blutrotes Symbol erschienen.

Panik breitete sich in ihm aus. Er war nicht sicher, ob er verfolgt wurde oder ob das Böse in ihm selbst wuchs, eine dunkle Kreatur, die im Schlaf erwachte.

Er suchte Hilfe bei einem Psychiater, einem alten Freund. Doch der Arzt fand keine Erklärung. Die Symptome passten zu keinem bekannten Krankheitsbild.

Markus begann, sich selbst zu beobachten. Er führte Tagebuch, notierte jeden Vorfall, jede Veränderung. Er fand Muster, seltsame Rhythmen. Die Ereignisse traten immer in Abständen von sieben Tagen auf. Es war, als ob etwas ihn vorbereitete, ihn auf etwas Größeres.

Die nächste Manifestation des Bösen war die Schlimmste. Er fand sich in einem Wald wieder, ohne Erinnerung daran, wie er dorthin gekommen war.

Der Boden war feucht, der Geruch von Erde und Verwesung lag in der Luft. Ein Baumstamm, mit seltsamen Zeichen bedeckt, stand vor ihm. Er fühlte sich magisch angezogen.

Als er den Baum berührte, geschah etwas Unerklärliches. Eine Vision überkam ihn. Er sah sich selbst, umgeben von Menschen mit Tierköpfen.

Sie tanzten um ein großes Feuer, ihre Gesichter verzerrt zu einem schaurigen Grinsen. In der Mitte des Kreises war ein Opfer, das langsam verbrannte.

Mit einem Schrei erwachte er. Sein Körper war bedeckt mit Kratzern. Er war sicher, dass er geopfert werden sollte. Die Angst war überwältigend. Er musste handeln, bevor es zu spät war.

Er kehrte in sein altes Haus zurück. Es war eine Falle, er wusste es. Aber es war auch der Ort, an dem alles begann. Er wollte dem Bösen ins Gesicht sehen, es bekämpfen, oder zumindest sterben, während er kämpfte.

Mit einer letzten Kraftanstrengung richtete er sein Haus zur Verteidigung ein. Kameras, Fallen, Waffen. Er war bereit. Die Nacht kam, und mit ihr die Dunkelheit. Markus wartete. Er wartete auf das Böse, auf sich selbst.

Schlussteil –

Die Nacht war still, zu still. Markus lag wach, die Sinne auf höchster Stufe. Sein Haus war eine Festung, doch die Angst war ein unsichtbarer Feind, der seine Mauern langsam zermürbte.

Die Kameras überwachten jeden Winkel, doch der Bildschirm blieb dunkel, leer. War es Stille vor dem Sturm?

Dann, ein Geräusch. Ein leises Kratzen, irgendwo im Obergeschoss. Sein Herz raste. Langsam stand er auf, die Waffe griffbereit. Schritt für Schritt bewegte er sich durch das Haus, die Augen auf die Monitore gerichtet.

Im Schlafzimmer angekommen, erblickte er ein grauenvolles Bild. Er selbst, schlafwandelnd, stand am Fußende des Bettes. Seine Augen waren schwarz, leer.

In seinen Händen hielt er ein großes Küchenmesser. Ein tiefer Atemzug, dann stürzte er auf sein Alter Ego.

Ein Kampf auf Leben und Tod entfaltete sich im Schein der Nachtsichtkameras. Schläge fielen, Schreie hallten durch das Haus. Markus spürte die eigene Kraft, die Wut, die ihn antrieb. Doch sein Gegner war stärker, schneller. Ein tiefer Schnitt an seinem Arm ließ ihn taumeln.

In einem verzweifelten Versuch schleuderte er das Messer gegen die Wand. Es bohrte sich tief in das Holz. In diesem Moment geschah etwas Unfassbares.

Sein Doppelgänger verwandelte sich. Die Haut schälte sich ab, wie eine Schlange, die sich häutet. Darunter war ein Wesen, das nicht menschlich war.

Panik ergriff Markus. Er floh, raus aus dem Haus, in die kalte Nacht. Das Monster hinter ihm, seine Schritte näher rückten. Er rannte, bis seine Kräfte schwanden. Zusammengebrochen am Straßenrand, blickte er zurück.

Das Wesen stand im Scheinwerferlicht eines vorbeifahrenden Autos. Es war groß, muskulös, mit leuchtenden Augen. Ein Schrei entfuhr ihm, ein Schrei der Verzweiflung und des Terrors. Dann wurde alles schwarz.

Er wachte in einem Krankenhausbett auf. Ärzte standen um ihn herum. Sie sprachen von einem schweren Unfall, einem Zusammenstoß mit einem Wildschwein.

Doch Markus wusste die Wahrheit. Er war nicht allein. Das Böse war real, und es war ihm auf den Fersen.

Ende